Die Pute – Die Gute? Schein und Sein der Geflügelmast: Ralf Bilke, Agrarreferent des BUND-NRW, stellte im Bahnhof Rahden die aktuelle Studie zur Haltung von Mastputen vor und zeigte Wege und Irrwege der Tierhaltung auf. Der Vortrag fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe der Kreisgruppe Minden-Lübbecke zum Thema "Massentierhaltung - gegen Tierfabriken und für artgerechte Tierhaltung" statt.
Hintergrund:
Putenfleisch ist in vielerlei Munde – als Putenbrust, Keule oder gebratene Streifen im Salat. Doch wie werden Puten eigentlich gehalten? Im Frühjahr 2014 stellte der BUND-Landesverband NRW – bereits zum dritten Mal nach 2003 und 2008 - die Ergebnisse einer landesweiten Recherche zur Haltung von Mastputen vor.
Fazit: Nahezu alle Puten im Land werden nicht tiergerecht in Intensivmast gehalten: Durchweg zu enge Ställe, fehlender Auslauf und ein Kürzen der Schnäbel zeugen von einem tristen Dasein. Beim Tierschutz herrscht Stillstand und geltendes Recht wird in der Praxis ausgehöhlt. Derweil brüsten sich zahlreiche Discounter mit „Aktionspreisen“ und „Super-Knüllern“ im Wettbewerb mit dem billigsten Fleisch. Mehr
BUND-Recherche 2013/2014 und 2009 zur Putenhaltung in NRW
2014_03_BUNDhintergrund_Putenhaltung_in_NRW_2013_.pdf
BUNDhintergrund_Putenhaltung_2009.pdf