(Poster BUND Minden-Lübbecke)
Der BUND Minden-Lübbecke lädt zur Podiumsveranstaltung ein:
Montag, 4. November 2019, um 19 Uhr
Ort: Kulturzentrum BÜZ, Minden, Johanniskirchhof 1
Hintergrund: Die Kreisabfallwirtschaft KAVG legt aktuell Pläne vor, am Standort im Mindener Osthafen die Plastikmüllverbrennung von nach Durchsatz derzeit 40.000 Jahrestonnen auf zukünftig 80.000 Jahrestonnen zu erweitern. Mit dem Neubau des Kraftwerks in Minden ist eine ökologische und abfallpolitische Weichenstellung verbunden. Der BUND Minden-Lübbecke sieht diese massive Ausweitung als sowohl klimapolitisch, als auch abfallwirtschaftlich verfehlt an. Die ökologische Grundidee der Abfallvermeidung wird konterkarriert. Auch wird das stoffliche Recycling unterminiert. Die Investition in eine überdimensionierte Anlage ist für den Abfallgebührenzahler im gesamten Kreisgebiet mit hohen Risiken behaftet.
Wir verweisen auf die Mitverantwortung der Mindener Bürgerschaft. Es gibt deutliche Potentiale bei der Abfallvermeidung, die in Minden aktiviert werden können und müssen. Dazu müssen die Abfallsatzungen reformiert und damit Anreize zur Mülltrennung und Abfallvermeidung gegeben werden.
Die Gemeinde Hiddenhausen ist dafür ein tolles Vorbild. Pro Kopf fallen in Hiddenhausen etwa 80 kg Restabfall pro Einwohner und Jahr an. In Minden mehr als das Doppelte, im Jahr 2018 waren es 133 kg Restabfall pro Einwohner und Jahr!
Was kann Minden tun, um hier klimafreundlicher zu werden?
Es informieren und diskutieren:
Lutz Freiberg
Umweltdezernent Kreis Minden-Lübbecke
Lars Bursian
Beigeordneter für Städtebau Stadt Minden
Peter Wansing
Betriebsleiter Städtische Betriebe Minden
Volker Braun
Amt für Umwelt der Gemeinde Hiddenhausen
Thomas Dippert
BUND Kreisgruppe Minden-Lübbecke
Moderation: Katharina Walckhoff, Regionale Projektgruppe Gemeinwohl-Ökonomie Minden/Lübbecke & Ethischer Welthandel OWL, Initiatorin des ersten Unverpacktladens in Minden
Eintritt frei