Kreisgruppe Minden-Lübbecke
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Alte Rinderrassen auf dem Langenhof

06. Mai 2015 | Petershagen, Landwirtschaft

Wilhelm Lange zeigt den Besuchern die Kuh Geraldine  (Foto BUND Petershagen)

In der Ortschaft Petershager

n fallen auf mehreren Weiden wuchtige Rinder mit dunklem, flockigem Fell auf. Es sind Galloways, Vertreter einer alten Hausstierrasse, die ursprünglich aus Schottland stammen. Zusammen mit der Petershäger Pfadfindergruppe besuchte der BUND Petershagen den seit dem Jahr 2000 ökologisch bewirtschafteten Galloway-Zuchtbetrieb von Wilhelm Lange. Der Nebenerwerbslandwirt hält zurzeit 34 Tiere, darunter 14 trächtige Kühe und zwei Bullen mit Namen Don und Balthazar, erfuhren die Besucher. Die beiden Herden verbringen das ganze Jahr im Freien. Die Kälber werden auf der Weide geboren und verbleiben mehrere Monate im Herdenverband. Als Nahrung bekommen die Tiere Gras, Heu und ab und zu Zuckerrübenschnitzel als Lockmittel.
Galloways werden für die menschliche Ernährung gezüchtet. Da sie aber für die Massentierhaltung gänzlich ungeeignet sind und artgerecht gehalten werden, können Nicht-Vegetarier ihr Fleisch mit gutem Gewissen verzehren. Diese anspruchslose Rinderrasse  wird aber auch z.B. in Naturschutzgebieten eingesetzt, um durch die Beweidung die Landschaft offen zu halten. 

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