Freitag 2. Mai, 15 Uhr | Martinitreppe, Minden
Unsere Erde lebt über ihre Verhältnisse – und wir mit ihr.
Am 2. Mai setzen engagierte Gruppen – von KUPO (Kunst und Politik) über BUND, KTG-Schüler:innen mit ihrer Lehrkraft, dem Welthaus mit Unterstützung von NABU und Omas gegen Rechts und dem ADFC – ein starkes Zeichen gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.
Der Erdüberlastungstag ist der Tag im Jahr, an dem wir rechnerisch alle natürlichen Ressourcen für das gesamte Jahr aufgebraucht haben – ökologischer Bankrott auf Ansage. Warum das wichtig ist:
- Wälder sterben, Böden verarmen, Arten verschwinden, Fischbestände kollabieren.
- 81 % des weltweiten CO₂-Ausstoßes gehen auf das Konto der G20-Staaten.
- Überlastung menschlicher, sozialer und gesundheitlicher Ressourcen
- Wenn alle so leben würden wie wir in Deutschland, wäre der Ressourcenverbrauch pro Jahr bereits am 3. Mai aufgebraucht.
✊ Unsere Antwort: Aktiv werden!
Die Kundgebung verbindet Wissen, Kreativität und Protest:
- Mitmachaktionen für alle Altersgruppen – u.a. Postkarten mit Müllkunst an den Bundeskanzler, selbstgebastelte Demo-Schilder, kleine Windrad-Bausätze.
- 150 saatfeste Open-Source-Tomatenjungpflanzen (Sunviva) werden verschenkt – ein Zeichen gegen die Macht von Saatgutkonzernen und für Saat als Gemeingut.
- Redebeiträge zu Klimagerechtigkeit, Suffizienz, Artenvielfalt und Hoffnung – ohne Unterbrechung der Mitmachstationen.
Unser Ziel:
Diese Aktion ist mehr als eine Mahnung – sie ist ein Aufruf zur Veränderung. Wir zeigen, wie lebendig, bunt und lustvoll Klimaschutzsein kann. Jede*r kann etwas beitragen. Und es beginnt genau hier – auf der Treppe, mit einem Pflänzchen, einem Plakat oder einer Stimme.
Sei dabei – für eine Zukunft, die wir nicht verbrauchen, sondern gestalten. Mehr Infos: overshoot.footprintnetwork.org.
Gemeinsam können wir den Unterschied machen und die Welt verändern. Ob durch kleine Schritte oder große Aktionen – jede Handlung zählt. Lasst uns gemeinsam ein starkes Signal für den Schutz unserer Umwelt senden und zeigen, dass wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.